Sangüesa – Monreal

Frühstück

Das Feuer hat die ganze Nacht gebrannt und so war es auch schön warm. Es ist ein bisschen so, wie wenn man neben einem Baby schläft, leicht wach um sich zu kümmern , aber auch schnell wieder eingeschlafen. Die beiden Mauern reflektieren und halten die Wärme und die senkrechten Scheite legen sich selbst nach 🙂

unscheinbar der Lagerplatz bei Tageslicht

Schneegrenze schon unter 700m

Matsch und Schnee – jetzt kommen meine Neopren-Füßlinge zum Einsatz, die selben die mich in Borneo gegen die Blutegel geschützt haben.

Neopren-Füßlinge
Die nächsten 5 km nur Matsch auf Kuh-Pfad
Eingeholt
Die laufen hier frei rum
Der Schnee wird mehr, aber es ist über Null und beim Laufen warm
Der Schnee wird mehr…
Aber die Füßlinge halten dicht
Viele Bäume sind umgestürzt und versperren den Weg

Eigentlich hab ich gedacht, wenn ich auf der anderen Seite wieder absteige, dann komme ich auch wieder aus dem Schnee raus…

Tiefschnee soweit das Auge blickt
Die nächsten zwei Dörfer haben keine offene Herberge
Die Straßen sind geräumt

Hab die Herberge in Monreal angerufen, die haben auf ! Bis dahin sind es noch etwa 8 km und es ist noch etwa eine knappe Stunde hell. Ich entschließe mich den verschneiten Camino zu verlassen und stattdessen die geräumte Straße zu nehmen. Das geht deutlich schneller, wenn auch nicht kürzer, und ist viel weniger anstrengend.
… Es fängt an leicht zu Regnen..

Den Schlüssel bekomme ich von einer netten Frau, die in dem kleinen örtlichen Lebensmittelladen sitzt. Ihr kleiner etwa 7 jähriger Sohn zeigt mir die Herberge. Zwar noch kalt, aber ich stell die Heizung an und geh erst mal heiß Duschen 🙂 10€ und ich hab das Haus für mich allein

28km heute
Albergue

 

3 Kommentare zu “Sangüesa – Monreal

  1. In Herten waren es morgens 2 °C und abends 4°C. Kein Schnee. Heute auch kein Regen. Der Winter ist bisher weitgehend ausgefallen. Bisher nur 1x für ein paar Tage Schnee 2017 (zu Sinta Klaas bei Corrie auch mal ganz viel auf einmal).

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