Die ganze Nacht hat der Wind am Zelt gerüttelt und der Regen aufs Dach getrommelt. Trotzdem schön warm, etwa 12 Grad. Als der Regen morgens dann irgendwann mal etwas nachlässt, baue ich das Zelt ab und los gehts 🙂 Die Küste entlang auf der Suche nach schönen Stellen. Ich laufe wieder in Kurzer Hose und hochgekrempelten Ärmeln. das geht. Der Boden ist komplett nass, gut dass ich Wassersandalen hab. So kann ich auch ohne Probleme Bäche und kleine Flüsse durchqueren 🙂
erster gefundener Lagerplatz oberhalb eines kleinen Standes, Terrassen mit Mäuerchen und Kiefernwald
Für viele ist das vielleicht nicht so der gelungene Spanienurlaub – den ganzen Tag durch den kalten , Regenwind laufen. Aber das ist ganz eine Frage der Erwartungen – wäre das ein Schottland, Irland oder Norwegen Urlaub – wäre das ganz normal 🙂 Am besten man hat gar keine Erwartungen ! Sondern sieht einfach das Schöne im Augenblick.
Im Osten in Catalonien waren alle Häuser immer ganz feste abgeschlossen – Hohe Mauern und Zäune. Hier in Galiecien ist mir aufgefallen, dass oft die Eingangstür aufsteht ! macht ein viel sympathischeren Eindruck.
Ab hier bin ich mit dem Bus weiter. In einer Bar hab ich auf den Bus gewartet, ein Kakao getrunken, Handy und Taplet aufgeladen!! In den Dörfern muss man fragen, wo der Bus hält. Das ist nicht immer gekennzeichnet. Der Bus kam 15:25 – Umsteigen in Noia ( 2 min Wechsel) und Ribeira (30 min ).
etwa 17:30 Ankunft in „A Pobra do Caramiñal“
Von dem Satellitenbild von Googlemaps war ich mir schon so sicher einen guten Lagerplatz zu finden, dass ich gleich für 2 Tage gutes Essen eingekauft habe 🙂 morgen soll es noch mehr den ganzen Tag regnen, da mache ich ein Tag Pause.
Und tatsächlich, alle Erwartungen wurden übertroffen. Tolle Lagerplätze , direkt am Strand , mit Schatten und genug Feuerholz. Für Fotos ists schon zu dunkel. Die kommen morgen 🙂
Die Sandalen die diese Wanderung überstanden haben trotz Schnee und Wasser scheinen widerstandsfähig zu sein. Welches Modell/ welcher Hersteller ist das?
Natürlich Teva-Sandalen, die Marke trage ich schon seit Jahren !
Die haben in den 80er Jahren Wildwasserfahrer entwickelt.
https://www.teva-eu.com/en/teva-history/history.html
Der Erfolg ist zum Zene-Hype ausgewachsen, deswegen sind sie heute recht teuer und erstrecken sich auch auf andere Zielgruppen. Aber immernoch unschlagbar in gutem Halt und Rutschfestigkeit. Ich gehe damit genauso durchs Gebirge , wie durch Sumpf und Wüste 🙂